- Direct-to-Disc-Recording
- Direct-to-Disc-Recording[englisch/amerikanisch, dɪ'rekttə'dɪskrɪ'kɔːdɪȖ], Aufnahmeverfahren, bei dem die vom Mikrofon aufgenommenen Schallwellen direkt auf die Matrize (Schallplatte) übertragen und nicht erst auf Tonband aufgezeichnet werden. Es entspricht damit dem 1925 eingeführten elektrischen Aufnahmeverfahren. Der Begriff kam jedoch erst Ende der Vierzigerjahre nach der Einführung des Tonbands für die Musikaufzeichnung auf, als gelegentlich auf dieses Verfahren zurückgegriffen wurde, um für Aufnahmen mit besonders hoher Klangqualität das damals noch starke Bandrauschen zu vermeiden. Die rasche Verbesserung der magnetischen Tonaufzeichnung hat dieses Verfahren jedoch schnell überflüssig gemacht, zumal es mit dem Zwang, eine Plattenseite ohne Unterbrechungen aufnehmen zu müssen, einen entscheidenden Nachteil besaß.Der Begriff erschien nach 1982 noch einmal im Zusammenhang mit dem von der Firma New England Digital entwickelten HD-Recording-Verfahren (HD-Recording) im Synclavier.
Universal-Lexikon. 2012.